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Neue Dauerausstellung 

"Glück im Stall!“ – wird zu den Sommerferien neu eröffnet!

Wiesen, Weiden und Streuobstwiesen prägten über Jahrhunderte die Kulturlandschaft im südöstlichen Oberbayern. Bis heute spielt die Grünlandwirtschaft – insbesondere die Milchviehhaltung – eine zentrale Rolle für die Region. 

Der Wandel der Milchwirtschaft von der Selbstversorgung zur Molkerei

Bis ins 19. Jahrhundert wurde Milch überwiegend zur Selbstversorgung genutzt und zu Butter, Käse oder Topfen weiterverarbeitet. Mit dem Aufschwung der industriellen Revolution und dem starken Bevölkerungswachstum wuchs der Bedarf an Milchprodukten. Sinkende Getreidepreise und steigende Milch- und Fleischpreise machten die Spezialisierung auf Milchviehhaltung wirtschaftlich attraktiv. 
Es entstanden flächendeckend kleine, eigenständige Milchverarbeitungsbetriebe, die dank der neuer Techniken eine effiziente Verarbeitung großer Mengen Milch erlaubten. Bereits 1910 zählte Oberbayern 472 Molkereien – ein Beleg für den tiefgreifenden Wandel in der Milchwirtschaft.

„Glück im Stall!“
Die neu gestaltete Dauerausstellung im ehemaligen Stall des Mittermayerhofs bietet spannende Einblicke in die historische Stallviehhaltung sowie die Entwicklung der Milchverarbeitung. Freuen Sie sich auf Objekte aus der Sammlung, informative Tafeln und eine anschauliche Inszenierung.

Ein besonderes Highlight für Kinder:
Ein interaktiver Medientisch lädt mit einem liebevoll gestalteten Wimmelbild-Quiz rund um das Thema „Kuh“ zum Entdecken und Miträtseln ein. Der Medientisch konnte dank der großzügigen Unterstützung des "Fördervereins Bauernhausmuseum Amerang e.V." realisiert werden.



Der Hausgang vom Wohnteil in den Stall
Der Hausgang vom Wohnteil in den Stall